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Fuli Usrede

I bi ar Emanzipation gägenüber ja immer sehr ufgschlosse gsy
Und i wände ja gäg dä Spaziergang zum Beck ou nid öppis Grundsätzlechs y
Es isch eifach so dass die Laschtwäge halt scho verruckt längi Brämswäge hei
Und mit mim nöije Chrüzband sit dim Tangokunststück bin i ou nümm dr Flinkscht uf de Bei
I versto dy my Müggli au ych bi nümmy die jungi Gazälle waiss Gott
Doch s’Laschtwaagenufkomme isch wirgglig gring im allgemeine Fahrverbott

Dä Ywand mag gälte doch git’s no es wyters Problem wo sich mir präsentiert
Grad voletscht hei doch wider die junge Chaote ir Bundeshouptstadt randaliert
Jitz luegen i geschter zum Fänschter us und was gsehn i du i bi grad verstummt
Versammle sich die hie bi üs uf em Dorfplatz du bluetjung und alli vermummt
I waiss Müggli unser Vermummigsverbot das ghört minutiös überwacht
Aber die äinti Usnahm die schynt mir verdrättbar bi unserer Kinderfasnacht

Guet hm hmm eh ja das mag stimme doch isch im Ernährigsberych
Brot zmingscht für mi nid soo unverzichtbar – Müggli denn kauf’s doch für mych
Aber wenn i jitz aa mim Ex-Chef begägne – dä isch doch wie nennsch du’s krepiert
Dä Cheib isch imstand und stygt us sym Grab – ‚ch glaub’s nit si hänn en kremiert
Ja und wenn jitz es Flugzüg sy Ladig verliert – Müggli s’isch nit wyt ewägg
Und bim Brot hole isch no e käin umkoo scho gar nit dur fallends Gepägg

Und so blybt ou am Herr Gnägi ke Wahl meh är streckt sini Waffen und geit
Und merkt plötzlech wie sich de Früehligstag mit jedem Schritt uf sys Gmüet übertreit
Chinderlache vom Dorfplatz mischt sech mit Vogelgezwitscher und är
Wünschti sich itz dass dä Wäg bis zum Beck doch nid ganz e so churz grate wär
Und so chunnt är a heil und glücklech bstellt es Brot und dänkt sich es sett
Jede wo fuul isch e Frou ha won ihm di fuulen Usreden usredt
‚S sett jede wo fuul isch e Frou ha won ihm di fuulen Usreden usredt

 

 

Dr Rückwäg hingäge verlouft zmingscht vergliche zum Hiwäg nid ganz e so glatt
Als erschts da walzt nen e Fasnachtszug vo anarchistischen Erschteler platt
Und chum uf de Bei da verschlat ihm d’Erschynig vom Geischt vo sim Ex-Chef dr Schnuf
Mit em Muet vor Verzwyflig stürzt är sich uf d’Strass und dert ladt nen e Vierzgtönner uf
Mit em Wind i de Haar und em Chüeler im Rügge gheit däm unglückselige Tropf
No ds ganze Fluggepäck vo dr Berliner Philharmonie uf e Chopf

Doch wie dür nes Wunder chunnt är nume mit emne quetschte Zäie dervo
Und si Frou meint i ha’s dr doch gsäit bim Brot hole isch no e käin umko
Müggli i ha’s dr doch gsäit bim Brot hole isch no e käin umko

 

Text und Musik: Nils Althaus
© by Nils Althaus

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